Hammberg / Heimelberg / Hainberg / Heimberg - Kaiserspitze 

 

An den Hängen früher Weinberge. Noch einige Steinrasseln zu finden. Vielfach Aufforstung. Vernadelt. Immer mehr ehemalige halbtrockene Rasenflächen werden in Acker umgewandelt. Der Kaiser selbst war auch einmal 1909 bei der Kaiserspitze. Blickte von dort auf sein Kaisermanöver. Schon 1495 gibt es einen Hinweis auf einen Kaiser mit dem Flurnamen Keyser, einem Weingarten. Wenn auch in einem anderen Flurbereich. Auf dem Steinberg, Stammberg. Also nicht im Zusammenhang mit der Kaiserspitze. Im Hadermannshelden (Hadmarshellen) soll die Burg von Raubritter Hadumar gewesen sein. Der Burgweg soll auf den Weg zu dieser Burg hinweisen. Führt aber mehr zum Heimberg hin, als zum Gewann Hadmarshellen am Ende des Brenners. Allerdings wird in frühester Zeit auch der Weg auf den Laurentiusberg als Burgweg bezeichnet. Auch Brenner und Edelberg werden als Standort dieser vermuteten Burg genannt. Es gibt ein sagenhaftes Geschichtchen, bei der eine Burg im Moosigwald vorkommt. Standorte, Vermutungen gibt es also genug. Einen Grafen gab es in Bischofsheim nicht. Nur adelige Ritter. In der Bürgerliste wird der Ritter Ludwig von Bischofheim 1297 aufgeführt. Der nannte sich allerdings auch Ludwig von Dittigheim. Hammberg und Heimbergsflur deuten die sprachliche Verwandtschaft an. Möglichweise aus Hainberg entstammend. Es findet sich in den alten Urkunden der Hinweis auf den Heimelberg, auch auf einen alten Heimelberg. Wohl ein Hinweis auf den vorderen und hinteren Hammberg.


 

1866 positionierte sich die württembergische Artillerie sowohl auf dem Brenner als auch auf dem Hammberg, beschoß die preußische Artillerie auf Sprait und Imberg, die Tauberbrücke, das Wirtshaus an der Tauberbrücke und die Stadt.

 

Im unteren Heimbergswald soll der Sage nach ein Mann um die Geisterstunde herum mähen. Wer dem Sensenklang nachgehen würde, würde in den Sumpf des Poppensees gelangen.

 

Zwei feurige Männer mit Meßstangen - also Feldschieder - sollen am Hamberg umgehen.

 

An der Hambergsplatte (Kaiserspitze, Viertelisspitze) sollen schaukelnde Zwerglein umgehen.

 

Der Bilweschnitter, ein koboldartiger, reitet mit einem schwarzen Ziegenbock, an den Beinen besichelt, in die Getreidefelder. Erkennbar an der linienartigen Struktur, in der kein Getreide wächst.