Moosig

Das Moosig. Ein Wald voller Moos. Ein paar Hünengräber. Ein Wald voller Sagen. Die Bundeswehr abgezogen. Das Moosig kann wieder vollständig durchquert werden.  

 

Die Sage spricht von einer Burg im Moosig. Nahe bei der sogenannten dritten Brücke über die Moosighohle. An der Stelle der ehemaligen Burg sollen Schätze vergraben sein. Viele versuchten diese Schätze zu heben. Erfolgslos. Bis eines Tages es Kindern gelang. Beim Graben stießen sie auf eine Schatztruhe. Und wollten diese nach oben ziehen. Da kam im wilden Galopp ein Reiter auf einem weißen Pferd aus dem Moosigwald hervor. Er rief: "Bischofsheim brennt". Die Kinder eilten zur Stadt hinab. Brandrauch war schon von weitem zu sehen. Als sie dann eines Tages wieder versuchten, die Schatzsuche fortzusetzen, fanden sie die Stelle nicht mehr. Seitdem war nichts mehr vom Schatz zu sehen. Und auch nicht mehr vom Reiter auf weißem Gaul.

 

Am Moosigbrünnlein labten sich auf den Feldern Arbeitende mit frischem Quellwasser. Dabei liefen sie über das Gras eines dem Moosigbrünnlein benachbarten Grundstückes. Der Besitzer war deswegen verärgert und schüttete Quecksilber in den Brunnen. Der Sage nach muss er zur Strafe nach heute noch an dieser Stelle umgehen. H. Beierstettel hat die Quelle des Moosigbrünnleins inzwischen genauer lokalisiert.

 

Am Nordrand des Moosigs, beim Paimarer Weg steht ein Sühnekreuz, leicht im Boden eingesunken. Hier sollen sich Burschen aus Paimar bei der Heimkehr von Bischofsheim erschlagen haben. Siehe dazu Paimarer Weg

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hünengräber Moosig

Sühnekreuz am Paimarer Weg, Nordseite Moosig